Die Mathe-Baustelle
Man kann Zahlen in Schaubildern (Diagrammen) darstellen.
Hier ist die Schüleranzahl von drei Schulklassen dargestellt.
Säulendiagramm
Balkendiagramm
Kreisdiagramm
Am Rand eines Schaubilds ist immer ein Zahlenstrahl. Dort kannst du ablesen, welche Zahl der Balken abbildet. Die zeigt also nicht die Länge des Balkens, sondern die Größe der Zahl, z.B. die Klassengröße der 5a (21 Schüler). Am Rande eines Schaubilds sollte auch immer in Worten stehen, was es darstellt.
Ein Schaubild muss übersichtlich sein; das Wichtige muss sofort leicht erkennbar sein.
Beispiel: Leon hat aufgeschrieben, wie viel Geld er im August und September in einer Woche ausgibt. Er will seine Ausgaben in einem Schaubild darstellen. Er hat die Zahlen zuerst in einer Tabelle notiert.
Leon entscheidet sich für ein Säulendiagramm. Er merkt: Wenn er für einen Euro einen Millimeter Säulenhöhe nimmt, wird die größte Säule nur 21 mm (2,1 cm) hoch. Das ist zu klein und schaut nicht gut aus. Er versucht es mit 2 mm je 1 €, aber auch das ist zu klein. Schließlich nimmt er 4 mm je 1 €.
Jetzt wird der größte Wert (21 €) mit 84 mm (8,4 cm) dargestellt. Das ist o.k.
Er macht sich ans Zeichnen. Er überlegt: „Wenn die Balken gut aufs Blatt passen müssen, dann muss ich vom oberen Rand mindestens 8,4 cm, besser 9 cm nach unten gehen, bevor ich anfange zu zeichnen.“
Dann zeichnet er die untere „Achse“ und links die Achse für die Ausgaben. Nach je 4 mm macht er einen kleinen Strich (1 €, 2€, 3€ und so weiter). Für jede Kalenderwoche zeichnet er dann einen Balken.
Man kann die verschiedensten Daten in Schaubildern darstellen: Flusslängen, Bevölkerungszahlen, Geldausgaben. Was auch immer man darstellt; die wichtigste Überlegung ist immer:
Wie viele Millimeter in der Zeichnung nehme ich für 1 €, 1.000 Einwohner oder was auch immer ich darstellen will. Am Schluss muss ein Schaubild entstehen, das der Betrachter sofort versteht. Es muss eben anschaulich sein.
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